Auf jeden Fall sollte das Fahrzeug nicht weitergefahren werden, um Motorschäden oder Schäden an der Einspritzanlage zu vermeiden. Das Absaugen des falschen Kraftstoffs mit dem Mund und einem Schlauch ist nicht empfehlenswert. Zu groß ist die Gefahr, dass man Kraftstoff verschluckt und dadurch eine große Gefahr für die Gesundheit entsteht. Eine bessere Alternative stellt die Verwendung einer speziellen Absaugpumpe für Kraftstoff dar, die es für den Handbetrieb oder in elektrischer Ausführung gibt. Allerdings gibt es einige Sicherheitsregeln zu beachten. So sollte für eine gute Belüftung gesorgt sein. Außerdem muss man einen ausreichend großen Auffangbehälter verwendet. Dass kein offenes Feuer oder Rauchen in der Nähe erlaubt ist, dürfte selbstverständlich sein. Allerdings ist das Abpumpen des falschen Kraftstoffs unterwegs ohnehin meist nicht machbar. In den meisten Fällen muss man das Fahrzeug abschleppen und das falsche Benzin in einer Werkstatt abpumpen lassen, bevor man neuen Kraftstoff einfüllt. Bei einigen Fahrzeugen ist es sogar erforderlich, den Tank auszubauen, um den Kraftstoff zu entfernen.
Kraftstoff – welche Folgen hat eine Falschbetankung?
Die Variante Diesel in ein Benzin-Fahrzeug zu tanken kommt weit aus seltener vor. Denn die Diesel-Zapfpistolen sind breiter als die Einfüllstutzen der Benziner. Passt die Zapfpistole also nicht, haben Sie den falschen Kraftstoff erwischt. Bei einem Beziner-Fahrzeug gilt das Gleiche wie für die alten Dieselmotoren, wenn eine geringe Menge getankt wurde, können Autofahrer vorsichtig weiterfahren. Beträgt die Menge mehr als fünf Prozent des Tanks, muss das Gemisch abgesaugt werden um Schäden an der Einspritzanalage zu verhindern. Eine Reparatur kann laut ADAC mehrere tausend Euro kosten, es ist daher ratsam nicht nur während dem Fahren, sondern auch beim Tanken Aufmerksamkeit walten zu lassen.
Ist es möglich Diesel statt Benzin zu tanken?
Die meisten Fahrzeuge lassen sich nach der Falschbetankung zunächst starten, da sich noch genug richtiger Treibstoff in den Kraftstoffleitungen befindet. Allerdings unterscheiden sich Benzin- und Dieselmotoren grundlegend voneinander. Beim Benzinmotor bzw. Ottomotor wird der Kraftstoff mithilfe von Zündkerzen entzündet, während bei einem Dieselmotor alleine der hohe Druck im Zylinder (die Kompression) für die Selbstzündung des Dieselkraftstoffs sorgt. Demnach wird der Benzinmotor wahrscheinlich viel früher streiken, da die Entzündung des Kraftstoffs durch die Zündkerzen nicht funktioniert. Dieselkraftstoff hat nämlich einen wesentlich höheren Flammpunkt als Benzin. Der Motor wird also absterben, und schwerwiegende Motorschäden entstehen in vielen Fällen erst gar nicht. Etwas anders sieht dies jedoch aus, wenn man ein Dieselfahrzeug versehentlich mit Superbenzin betankt. Der starke Kompressionsdruck im Dieselmotor ermöglicht es, auch Benzinkraftstoff zu entzünden, sodass der Motor noch eine ganze Weile laufen kann. Allerdings erfolgt die Entzündung des Kraftstoffs wesentlich früher, als dies beim Dieselkraftstoff der Fall ist. Dies ist äußerst schädlich für den Motor und er beginnt zu stottern oder zu klopfen. Auch die Einspritzanlage für den Dieselmotor wird schnell Schaden nehmen, da Dieselkraftstoff bessere Schmiereigenschaften hat als Benzin. Häufig entstehen bereits nach kurzer Zeit schwerwiegende Motorschäden oder Schäden an der Einspritzanlage, durch die kostspielige Reparaturen notwendig werden.
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